Runter vom Sessel – ab nach draußen!!!!!

Im integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) der Gemeinde Höchst wurden vier Handlungsfelder gebildet: Mittelpunkte und Ortsentwicklung, Vereine und Gemeinschaft, Mobilität und Versorgung, Freizeit in der Natur

Die Gruppe “Freizeit in der Natur” plant ein neues, interessantes und zukunftsfähiges Wanderwegenetz für die Gemeinde Höchst und setzt sich für dessen Umsetzung ein. Für die Umsetzung ist die Gemeinde Höchst zuständig. Das geplante Wanderwegenetz ist im folgenden Text dargestellt.

 

Das aktuelle Wanderwegenetz der Gemeinde Höchst i. Odw.
Die zum aktuellen Wanderwegenetz gehörenden Wege sind auf der gerade neu erschienenen Wanderkarte des Geonaturparks Bergstraße-Odenwald und Neckartal-Odenwald „Nr. 3 – Breuberger Land“ schon zu finden, und sie wurden auch teilweise schon markiert. Vorgesehen ist, die Wanderwege neu zu „möblieren“ (d.h. Bänke, Tische und evtl. Hütten aufzustellen bzw. in Stand zu setzen) und sie mit den nötigen Hinweisschildern und Infotafeln zu bestücken. Dies kann erst geschehen, wenn das Projekt in den Haushaltsplan der Gemeinde Höchst aufgenommen werden kann. Auf der Rückseite der oben genannten Karte sind alle Wege des geplanten Wanderwegenetzes und die zu den Naturparkplätzen gehörenden Rundwege erwähnt.

Der geplante Zertifizierungsweg

In Zusammenarbeit des OWK Höchst und der IKEK-Wanderwegegruppe entstand der Plan für einen Qualitätswanderwege, der durch den Gesamt-OWK zertifiziert werden soll. Auf einer Streckenlänge von ca. 18,5 km verbindet er zahlreiche kulturelle Höhepunkte der Gemeinde, wie z. B. die Obrunnschlucht, die Bergkirche und die Villa Haselburg mit der schönen und abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft rund um die Gemeinde.
Durch die Bahnhöfe in Höchst und Mümling-Grumbach lässt sich die Streckenlänge variieren, und in allen Ortsteilen laden Gaststätten zur Rast und Stärkung ein.

Der Fledermausweg wurde durch die IKEK-Wanderwegegruppe Höchst neu konzipiert. Hier treffen Kultur und Natur zusammen: ein interessanter und abwechslungsreicher Wanderweg ist entstanden. Auch dieser Weg beginnt am Marktplatz. Dort sind Hinweisschilder geplant, die auf den nahen „Fledermausbahnhof“ und das „Nostalgie-Museum“ der Familie Nürnberger hinweisen.
Gegenüber dem Marktplatz liegt der Spielplatz, der schon jetzt für Familien mit kleineren Kindern sehr interessant ist. Da er in Zukunft noch erweitert werden soll, wird er ein weiteres Highlight darstellen.
Auf der „Mümling-Grumbacher-Straße“ geht es an interessanten Gebäuden vorbei zur B45. Diese wird überquert und es folgt der Anstieg zum Friedhof. Dort ist, neben einigen alten Grabstätten und Grabsteinen, die „Bergkirche“, das Wahrzeichen Grumbachs, zu besichtigen.

Oberhalb des Friedhofs bietet sich ein schöner Ausblick auf das Dorf und das Mümlingtal. Für Wanderer mit Kinderwagen oder Hunden gibt es die Möglichkeit, den Friedhof zu umgehen. Ab B45 folgt man der „Beinegasse“ und biegt an dem ersten Steinbruch nach links ab. Das kleine Sträßchen führt hinauf zum „Schlagberg“, wo es mit dem vom Friedhof kommenden Wanderweg zusammentrifft.
Nun führt der Weg entlang einiger Streuobstwiesen zum „Tannenkopf“ und weiter auf die „Beine. Auf dieser großen Lichtung geht es hinab ins Tal, und man trifft dort auf tiefe Gräben, die einst durch Erosion entstanden sind. Leicht ansteigend erreicht man die „Hardt“ und findet dort an der „Amalienruhe“ eine einladende Raststelle mit Bänken und einer Schutzhütte. Nun geht es durch den Wald zurück nach Mümling-Grumbach, wo die kleine Stichstraße „Kreuzweg“ zur B45 zurückführt.
Der Mönchshöhenweg führt vom Marktplatz über den Bahnübergang, die Forsthaus- und Jägerstraße in den Wald in Richtung Forstel. Am Wege liegt die Friedrich-Höreth-Hütte.
Danach geht es ausschließlich auf Waldwegen rund um die Mönchshöhe. An schönen Tagen bildet der Weg entlang der Gasleitung einen sonnigen Abschluss, bevor man wieder den Anfangsweg erreicht und in den Ort zurückkehrt. Natürlich ist der Rundwanderweg auch in der Gegenrichtung zu laufen. (Text: Ruth Friedt)

Schautafel im Grumbacher Schaukasten am Spielplatz , Text und Gestaltung: Ruth Friedt

Mönchshöhen- und Fledermausweg, Skizze 1: Ruth Friedt

Großer Rundweg, Skizze 2: Ruth Friedt